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30. Jan 2024.

Die beste Reisezeit für Island

Best time to visit Iceland

Sie kennen bestimmt die Bilder, die wie Aufnahmen von einem anderen Planeten wirken, und vielleicht auch ein paar Filme, die wie mit dem Computer generiert aussehen, dabei aber in Island gedreht wurden. Wahrscheinlich sind Sie bereits zu dem Schluss gekommen, dass Island Ihr nächstes Traumziel ist. Die einzige Frage, die sich jetzt noch stellt, ist die: Wann soll es losgehen?

Keine Sorge! Wir helfen Ihnen dabei, diese Frage zu beantworten, indem wir die Vorteile (und auch ein paar Nachteile) für jede Jahreszeit für Sie hervorheben. Auf diese Weise können Sie den optimalen Zeitpunkt für Ihre Reise nach Island auswählen, bevor Sie einen günstigen Flug nach Reykjavik buchen.

Wann ist Hochsaison in Island?

Die Hauptreisezeit in Island ist ganz ohne Zweifel der Sommer. Von Juni bis August steigt die Zahl der Touristen stark an, was sich natürlich vor allem in Reykjavik und an den beliebtesten Zielen entlang der Südküste bemerkbar macht. Für diejenigen, die ihre Instagram-Momente nicht mit allzu vielen Menschen teilen möchten, ist dies möglicherweise problematisch - aber ein Besuch während der Hochsaison hat auch seine Vorteile: Das Angebot ist überaus vielfältig und Sie werden mit Leichtigkeit Touren, Restaurants und lange Öffnungszeiten finden, die Ihrem persönlichen Zeitplan entsprechen. Wenn Sie immer noch nicht überzeugt sind, sollten Sie bedenken, dass es in Island viele abgelegene Orte gibt, an denen Sie auch zur Hauptreisezeit die herrliche Umgebung ganz allein und fernab vom Massentourismus genießen können, zum Beispiel die Westfjorde, das Hochland, der Nordosten und viele mehr.

Wann ist das Wetter in Island am besten?

Das hängt davon ab, was Sie unter gutem Wetter verstehen! Generell ist man aber der Ansicht, dass die Wetterbedingungen von Juni bis August die besten sind. Bedenken Sie, dass Island trotz seiner geografischen Lange nicht annähernd so kalt ist, wie Sie vielleicht denken. Die Achillesferse der Witterung in Island ist ihre Unberechenbarkeit. Auch Stürme gibt es in Island immer wieder, vor allem in den Wintermonaten Das „beste“ Sommerwetter ist mild und sonnig, bei 16°-20°C. Sommertage dieser Art sind in Island einfach perfekt. Allerdings gibt es zu jeder Jahreszeit fantastisches Wetter, wenn der Wind nachlässt und sich die Landschaften mit den Temperaturen verändern. Das „beste“ Wetter im Winter finden Sie in der Regel an jenen stillen Wintermorgen mit frischem Schnee, der alles wie neu erscheinen lässt und dafür sorgt, dass sich die Luft wie frisch gewaschen anfühlt. Das Schönste überhaupt! 

 

Wann ist der beste Monat für eine Reise nach Island?

Das ist eine schwierige Frage, deren Antwort davon abhängt, wonach Sie suchen. Wenn Sie Nordlichter sehen wollen, würden wir den Oktober empfehlen. Da ist es zwar schon dunkel, aber die Wahrscheinlichkeit extremer Wetterbedingungen ist geringer als in den Wintermonaten, wenn die Finsternis noch dichter erscheint. Wenn Sie sich mehr für die Elfen der Sommersonnenwende und die Mitternachtssonne interessieren, ist der Juni der richtige Monat für einen Besuch. Auch die Einheimischen sind dann besonders gut gelaunt und genießen Unbeschwertheit des Frühsommers, das grüne Gras und die wärmeren Temperaturen. Wenn Sie schon immer davon geträumt haben, in der Dunkelheit in einer heißen Quelle zu baden, während um Sie herum frischer Schnee liegt und der Mond, die Sterne und die Nordlichter die romantische Szene beleuchten, dann ist der Dezember der richtige Monat für Sie. Im Dezember kommen Sie auch in den Genuss der Weihnachtsbeleuchtung und können eventuell die Feuerwerke zu Silvester bewundern, beides Unterfangen, bei denen die Isländer sehr viel Ehrgeiz entwickeln. Wenn Sie sich für Ihren Aufenthalt ein wenig von allem wünschen, wäre Anfang April eine gute Wahl. In diesem Monat haben Sie immer noch die Chance, Nordlichter zu sehen, das Wetter wird Ihnen wahrscheinlich keinen Strich durch die Rechnung machen und es gibt genug Tageslicht für längere Ausflüge und für Sightseeing. Vielleicht haben Sie sogar Glück mit einem warmen Tag, an dem Sie reiten oder ohne große Ausrüstung im Meer baden können.

 

Eine Reise nach Island im Winter

Der Winter - die Zeit von November bis Februar - ist unsere dunkelste Zeit, in der die Nächte endlos scheinen und das Wetter unberechenbar ist. Das ist gleichzeitig unsere am magischsten anmutende Stunde. Die Isländer sind ihrer Folklore eng verbunden und die Wintersonnenwende, Neujahr und der Dreikönigstag am 6. Januar sind wichtige, märchenhafte FeiertageLink wird in neuem Fenster geöffnet. Den Dreikönigstag feiert man mit großen Feuer, Liedern, Feuerwerk - und jeder Menge Elfen! Vergessen Sie auch nicht, dass die Isländer im „Dunkelmodus“ zur Höchstform auflaufen, wenn es darum geht, ein gemütlich-behagliches Umfeld zu schaffen. Dazu gehören Essen bei Kerzenlicht und Lichterketten in den Bäumen. Wo wir gerade bei Lichtern sind: Im Winter haben auch die Nordlichter Hochsaison. Dunkelheit ist im Winter im Überfluss vorhanden - Sie brauchen nur einen klaren Himmel und etwas Glück,  um die Nordlichter bestaunen zu können. Dieses fulminante Naturwunder ist einzigartig und unvergesslich. 

Vorteile: Nordlichter, so weit das Auge reicht

Nachteile: Wenig Tageslicht für Sightseeing

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Eine Reise nach Island im Sommer

Der Sommer ist ganz zweifellos die liebste Jahreszeit der Isländer selbst. Die Sommertage sind buchstäblich endlos. Stellen Sie sicher, dass Ihre Unterkunft Verdunkelungsvorhänge hat, denn sonst wird das mit dem Schlafen nichts! Der Vorteil ist, dass sich man mitten in der Nacht Sehenswürdigkeiten ansehen und bei Tageslicht bis in die frühen Morgenstunden feiern kann. Der Sommer ist die Hauptreisezeit in Island, so dass die meisten Dienstleistungen, Touren und Unterkünfte zur Verfügung stehen bzw. geöffnet sind. Und dann sind da noch die bezaubernde TierweltLink wird in neuem Fenster geöffnet, die milden Temperaturen und die entspannte, sorglose Atmosphäre des Sommers.  Die Isländer nutzen die Sommermonate, um zu wandern, zu campen, die Ringstraße zu befahrenLink wird in neuem Fenster geöffnet, Open-Air-Festivals zu besuchen, die überall im Land in kleinen Küstenstädten und -dörfern stattfinden, und sich einfach zu amüsieren. Der einzige Nachteil ist unserer Meinung nach der, dass dies die einzige Jahreszeit ist, in der man in Island keine Nordlichter zu Gesicht bekommt. Das liegt nicht daran, dass es das Phänomen im Sommer nicht gibt - aber weil die Sonne nicht untergeht, sind sie für das menschliche Auge nicht sichtbar.

Vorteile: Sightseeing rund um die Uhr

Nachteile: Verdunkelungsvorhänge sind ein Muss

Eine Reise nach Island im Frühling

Ein wichtiges Merkmal des isländischen Frühlings ist es, dass er keine Extreme bereithält.  Das ist sowohl ein Vor- als auch ein Nachteil, da sich sowohl die Temperaturen als auch das Tageslicht in Grenzen halten. Sie werden weniger Menschen und weniger Touristen vorfinden und das Angebot an Dienstleistungen ist bereits recht groß. Der größte Vorteil liegt wahrscheinlich darin, dass Sie immer noch die Nordlichter sehen und die Insel ohne die vielen Stürme und Straßensperren erkunden können, die im Winter ein Thema sind. Zum Frühling gehören auch Ostern, die Osterferien und einige sehr isländische FeiertageLink wird in neuem Fenster geöffnet wie der „erste Tag des Sommers“ (der erste Donnerstag nach dem 18. April), der zwar absolut nichts mit dem Sommer gemeinsam hat, aber trotzdem mit einer Parade gefeiert wird. Weitere Paraden gibt es am Tag der Arbeit, dem 1. Mai, der in den meisten skandinavischen Ländern ein wichtiger Feiertag ist - und Island ist da keine Ausnahme. Sie sehen: Der Frühling in Island hat mehr zu bieten als nur die Freude darüber, den langen Winter überstanden zu haben. Bringen Sie sich also in Parade-Laune und feiern Sie mit!

Vorteile: Weniger Touristen und mildere Temperaturen

Nachteile: Sie versäumen genau die Extreme, die Island ausmachen

Eine Reise nach Island im Herbst

Auch für den Herbst gilt: Die Extreme bleiben Ihnen erspart. Allerdings ist die Atmosphäre im Herbst eine gänzlich andere als im Frühling.  Das klingt vielleicht eigenartig, aber nach der endlosen Mitternachtssonne des Sommer ist es fast eine Erleichterung, abends Kerzen anzuzünden und einen geregelten Rhythmus wiederzufinden. Ein großer Vorteil einer Reise nach Island im Herbst ist das immer noch recht milde Wetter. Auch die herbstlich verfärbte Landschaft ist wunderschön, und die Nächte sind endlich wieder dunkel genug, um bei klarem Himmel die Nordlichter bestaunen zu können. Reisenden im Herbst sei die Golden Circle-TourLink wird in neuem Fenster geöffnet wärmstens empfohlen, wenn der Þingvellir sich in seiner schönsten Farbenpracht zeigt und der im Sommer zu verzeichnende Menschenansturm wieder abgeflaut ist.

Vorteile: Weniger Menschen und herrliche Landschaften

Nachteile: Sie versäumen genau die Extreme, die Island ausmachen

Die beste Reisezeit, um die Nordlichter zu sehen

Die Nordlichter sind das ganze Jahr über „da“, aber ob Sie sie sehen können oder nicht, hängt von drei Dingen ab:

1)      Von der Aurora-Prognose

Die Nordlichter sind ein natürliches Phänomen, das durch elektrisch aufgeladene Sonnenpartikel entsteht, die auf die Erdatmosphäre treffen - ein Vorgang, der unglaubliche Farbeffekte erzielt. Hier erfahren Sie mehr über die Nordlichter. Die Aurora-PrognoseLink wird in neuem Fenster geöffnet misst die geomagnetische Akvitität und ist drei Tag im Voraus verfügbar.

2)      Vom Wetter

Die Nordlichter sind wetterunabhängig - aber für Sie und insbesondere für Ihre Augen gilt das nicht. Auch das dramatischste Farbenspiel hilft Ihnen nicht, wenn sein Anblick von einem grauen Himmel versperrt wird. Ein klarer Himmel ist optimal, aber einige Wolken können dazu beitragen, dass die „Lichtershow“ ganz besonders gut zur Geltung kommt. Die Aurora-PrognoseLink wird in neuem Fenster geöffnet zeigt auf der Karte auch die Wolkendichte an. 

3)      Von Tageslicht / Dunkelheit

Die Nordlichter sind kein jahreszeitlich bedingtes Phänomen. Trotzdem kann man sie im Juni, Juli und im Großteil des Augusts nicht sehen, weil es einfach zu hell ist.  Die Sonne geht während dieser Monate nicht richtig unter, sodass es nie dunkel genug ist, um die Nordlichter auf dem Hintergund des blauens Himmels wahrnehmen zu können. Von Ende August bis Mai ist es dunkel genug, um sie zu sehen. Je dunkler der Himmel, desto besser - folglich gilt der Zeitraum von September bis April als „Hochsaison“ der Nordlichter.  Lesen Sie auch unseren Spezialblog zur Aurora borealis, um mehr über diesen einzigartigen „Superstar“ der Show zu erfahren.

Wann ist die beste Reisezeit für Island?

Die Isländer lieben ihren Sommer - aber insgeheim fühlen sie sich auch im Winter pudelwohl. Die beiden Jahreszeiten sind extrem unterschiedlich und weisen gänzlich andere Eigenschaften auf. Eines haben sie jedoch gemeinsam: Alles dreht sich um Licht. Die Mitternachtssonne, die Nordlichter, das endlose Tageslicht und die behaglichen Lichteffekte, die die Dunkelheit erhellen. Wenn Sie in den nächsten Jahren keine Möglichkeit haben, Island zweimal zu besuchen, kommen Sie am besten im Frühling oder im Herbst, um eine Vorstellung beider Welten zu erhalten. Sie verpassen zwar genau die Extreme, die Island ausmachen, bekommen aber einen Eindruck sowohl des Sommers als auch des Winters.

Fazit

Island ist für seine unterschiedlichen Landschaften, seine Unberechenbarkeit und seine Extreme bekannt. Dementsprechend gleicht keine Reise der anderen. Sie können Ihre Reise noch so minutiös planen - letztlich wird Island Sie überraschen. Diese Überraschungseffekte machen den Charakter des Landes aus und sind oft das Beste an der ganzen Reise.

Egal, für welche Jahreszeit Sie sich entscheiden: Wir sind überzeugt davon, dass Island Sie begeistern wird! 

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