Island im Winter – Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
Wie wäre es mit Island als Winterreiseziel? Trotz möglicher Bedenken kann man Island im Winter wunderbar besuchen. Es kann zwar sehr kalt sein, dennoch gibt es zahlreiche Gründe, warum sich eine Island-Winterreise lohnt.
Es gibt sieben Regionen, die man erkunden kann. Südisland, Nordisland, Ostisland, Westisland, die Westfjorde, die Halbinsel Reykjanes und die Hauptstadt Reykjavík. Sie alle bieten spannende Aktivitäten, eine unglaublich schöne Natur und regionale isländische Kultur.
Wann ist in Island Winter?
Der Winter dauert in Island normalerweise von November bis März. Die genaue Zeitspanne fällt jedoch jedes Jahr anders aus.
Die Wintermonate sind in Island im Allgemeinen kälter als in anderen Teilen Europas, aber noch relativ mild im Vergleich zu den Wintermonaten in Nordamerika.
Die durchschnittliche Tagestemperatur liegt um den Gefrierpunkt, kann aber nachts unter Null fallen. Trotz des frostigen Wetters ist der Winter aufgrund der beeindruckenden Landschaften eine hervorragende Zeit, um Island zu besuchen. Das Land ist mit Schnee bedeckt und die Nordlichter (Aurora borealis) sind häufig zu sehen. Wenn Sie im Winter nach Island reisen möchten, sollten Sie unbedingt Ihre wärmste Kleidung einpacken.
Wie kalt ist es im Winter in Island?
Island ist ein Land der Extreme und das bezieht sich auch auf das Wetter. Im Winter sinkt die Durchschnittstemperatur in Reykjavík unter den Gefrierpunkt und nicht selten ist der Boden mit Eis und Schnee bedeckt.
Je weiter ins Landesinnere man gelangt, desto kälter wird es allerdings. Im isländischen Hochland können die Temperaturen auf -30 Grad Celsius und mehr sinken. Die Tage sind im Winter nicht nur kürzer, sondern auch dunkler, da die Sonne jeden Tag nur für einige Stunden aufgeht.
Wenn Sie auf Kälte und Dunkelheit vorbereitet sind, bietet Ihnen Island ein fantastisches, einzigartiges Wintererlebnis.
Ist es im Winter völlig dunkel in Island?
Nein, in Island ist es im Winter nicht komplett dunkel. Zwar sind die Tage kürzer und die Nächte länger, es gibt aber auch in den Wintermonaten noch reichlich Tageslicht.
An den kürzesten Tagen des Jahres von Dezember bis Januar sind es etwa 4-5 Stunden. Es ist jedoch noch ausreichend hell, um draußen etwas zu unternehmen und die Natur zu genießen. Auch wenn es dunkler ist als zu anderen Jahreszeiten, ist der Winter in Island eine wunderschöne, magische Zeit.
Wie viele Stunden Tageslicht gibt es im Winter in Island?
Wenn Sie vorhaben, im Winter nach Island zu reisen, fragen Sie sich vielleicht, wie viel Tageslicht Sie erwartet. Vom 21. Dezember bis zu 21. März geht die Sonne jeden Tag nur für ein paar Stunden auf. Die gute Nachricht ist, dass die Tageslichtstunden ab dieser Jahreszeit allmählich zunehmen, von durchschnittlich 5 Stunden am 21. Dezember bis zu fast 21 Stunden am 21. Juni.
Lohnt es sich, Island im Winter zu besuchen?
Der Winter ist eine tolle Zeit, um Island zu besuchen. Es ist zwar kalt, das Land ist aber unglaublich schön und es gibt zahlreiche Aktivitäten, die für Beschäftigung sorgen. Je kürzer die Tage sind, desto besser können Sie die langen Nächte genießen, und die Dunkelheit bedeutet, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, die spektakulären Nordlichter zu sehen.
Eine weitere hervorragende Unternehmung ist eine Walbeobachtungstour – man sieht fast immer einige Wale bei diesem fantastischen Erlebnis. Die Isländer lieben ihre Wale und einen zu entdecken, ist immer ein Ereignis. Erfahren Sie mehr über Wale in unserem speziellen Blog über diese sanften Riesen, bevor Sie eine Tour buchen. Sie können auch mit einem Schneemobil oder Hundeschlitten fahren oder ein Bad in einem der vielen geothermischen Bäder Islands nehmen. Trotz des kälteren Wetters können Sie also immer noch eine fantastische Reise genießen.
Ist es sicher, im Winter in Island Auto zu fahren?
Viele Menschen wissen nicht, dass man dort auch hervorragend Autofahren kann. Trotz Eis und Schnee ist es recht sicher, im Winter in Island Auto zu fahren, solange man einige Sicherheitsmaßnahmen beachtet. Stellen Sie zuerst einmal sicher, dass sich Ihr Fahrzeug in einem guten Zustand befindet und Winterreifen hat. Zweitens sollten Sie sich an die Tempolimits halten, vorsichtig fahren und auf plötzliche Wetteränderungen vorbereitet sein. Und zu guter Letzt sollten Sie für den Fall der Fälle immer eine Landkarte und Proviant dabei haben. Wenn Sie diese einfachen Tipps befolgen, können Sie alles genießen, was Island zu bieten hat, selbst mitten im Winter. In unseren Blogs Autofahren in Island und Sicheres Reisen in Island erfahren Sie mehr über das Autofahren und Sicherheitsmaßnahmen auf Islandreisen.
Erleben Sie in Island die Nordlichter
Wenn Sie schon immer davon geträumt haben, einmal Nordlichter (Aurora borealis) zu sehen, dann sollte eine Winterreise nach Island ganz oben auf Ihrer Liste stehen. Dies können Sie in Island am besten von Ende September bis Anfang April tun. Das Land gehört zu den besten Orten der Welt, um Nord- bzw. Polarlichter zu sehen.
Die langen dunklen Winternächte bieten die perfekten Bedingungen für Nordlicht-Sichtungen. Und mit den weiten, offenen Flächen und kaum Lichtverschmutzung bietet Island weltweit mit die besten Möglichkeiten zum Erleben der Nordlichter. Für ein unvergessliches Wintererlebnis sollten Sie also Island auf Ihre Liste setzen. Sie werden es nicht bereuen.
Tauchen Sie ein in die heißen Quellen, Bäder und Spas von Island
Island ist ein Land der Extreme und der dortige Winter bildet da keine Ausnahme. Trotz der kalten Temperaturen gibt es zahlreiche Gründe, die dafür sprechen, Island im Winter zu besuchen. Zu den beliebtesten Attraktionen gehört die Blaue Lagune, ein geothermisches Spa inmitten einer Vulkanlandschaft. Die Lagune wird durch nahe gelegene heiße Quellen beheizt, deren mineralienreiches Wasser eine therapeutische Wirkung haben soll.
Zusätzlich zur Blauen Lagune gibt es noch weitere geothermische Bäder und Spas in Island. Zu den ältesten Bädern des Landes gehört zum Beispiel die Geheime Lagune im Ort Flúðir. Das Bad wird vom Wasser einer heißen Quelle in der Nähe gespeist, und die Besucher können eine fantastische Aussicht auf die umliegende Landschaft genießen, während sie sich im warmen Wasser entspannen.
Erkunden Sie die Wasserfälle Islands
Island ist besonders bekannt für seine Wasserfälle und das aus gutem Grund – sie sind spektakulär. Man kann sie zwar zu jeder Zeit des Jahres sehen, richtig beeindruckend aber sind sie im Winter. Die beste Zeit, um sich die Wasserfälle anzusehen, ist direkt nach einem Schneesturm, wenn sich das herabstürzende Wasser vom glitzernden weißen Schnee abhebt.
Einer der berühmtesten Wasserfälle ist der Seljalandsfoss, und man kann leicht erkennen, warum – er ist einfach wunderschön. Ebenfalls sehr sehenswert ist der Skógafoss, der mit über 60 Metern zu den höchsten Wasserfällen Islands gehört. Einen beeindruckenden Anblick bietet Dettifoss, der für viele der gewaltigste Wasserfall Europas ist. Und zu guter Letzt ist auch der Goðafoss einen Besuch wert, der oft als „Wasserfall der Götter“ bezeichnet wird und zu den malerischsten Wasserfällen Islands gehört.
Erkunden Sie die malerische Hauptstadt Islands – Reykjavík
Reykjavík ist die Hauptstadt Islands und die einzige Stadt des Landes. Es ist auch die nördlichste Hauptstadt der Welt, und obwohl sie im Vergleich zu den meisten Metropolen winzig ist, hat Reykjavík jede Menge Charme. Mit seinen farbenfrohen Häusern, dem lebhaften Nachtleben und der schönen Lage am Wasser ist Reykjavík sehr sehenswert. Reykjavík verfügt außerdem über viele faszinierende Museen und kulturelle Attraktionen. Das Schifffahrtsmuseum von Reykjavík ist ein Muss für Geschichtsinteressierte. Und welche Zeit wäre besser für einen Besuch geeignet als der Winter?
Die Stadt erwacht in der Weihnachtszeit mit ihren Weihnachtsmärkten, Lichtern und Konzerten richtig zum Leben. Wenn Sie also auf der Suche nach einem Winterwunderland sind, ist Reykjavík genau der richtige Ort. Sie werden nicht enttäuscht sein.
Probieren Sie isländische Speisen und Getränke
Island ist ein Land, in dem es im Winter viele Veranstaltungen und Festivals gibt. Häufig steht dabei das Essen und Trinken im Mittelpunkt. Vom Schlemmerfest in Thorrablot bis zum Winter-Lichterfest gibt es viele Gelegenheiten, die traditionelle isländische Küche zu probieren. Und wie könnte man all dieses herzhafte Essen besser herunterspülen als mit einem Glas Brennivin, dem berühmten Schnapps Islands? Das Beste an einem Islandbesuch im Winter ist natürlich, dass man viele Gelegenheiten hat, unterschiedliches landestypisches Essen zu probieren.
Genießen Sie die vielen Festivals, die Island zu bieten hat
Auf Island gibt es eine Fülle an unterschiedlichen Winterevents und -festivals. Zum Beispiel das Reykjavík International Film Festival (RIFF), ein fantastisches Event für Filmfans. Was die Live-Musik betrifft, so finden in Island im Winter zwei Musikfestivals statt: Iceland Airwaves und die Dark Music Days. Und dann sind da natürlich noch die Weihnachts- und Neujahrsfeierlichkeiten und der weniger bekannte St. Þorlákur Tag und Heilige Drei Könige sowie eine Reihe von eigentümlichen isländischen Feiertagen.
Die Veranstaltungen und Festivals im Winter haben für jeden etwas zu bieten, wenn Sie auf der Suche nach einem unvergesslichen Wintererlebnis sind, und Sie werden Erinnerungen für‘s Leben schaffen.
Besuchen Sie Island und probieren Sie Gletscher- und Schneeaktivitäten
Um Abenteuer auf Gletschern und im Schnee zu erleben, gibt es kein besseres Reiseziel als Island. Die schneebedeckten Berge und das kristallklare blaue Wasser sind ein atemberaubender Anblick, und auch an Aktivitäten, die für Beschäftigung sorgen, herrscht kein Mangel. Es gibt für jeden etwas – von Schneemobil- und Schlittenhundfahrten bis zum Skilaufen und Snowboarden.
Die isländischen Gletscherlagunen sollte sich im Winter jeder Reisende ansehen. Vor der Kulisse des riesigen Gletschers Vatnajökull sind diese gewaltigen Lagunen mit ihren vielen schwimmenden Eisbergen ein wahrhaft einzigartiges Erlebnis. Der Langjökull ist einer der größten Gletscher Europas und ein beliebtes Ziel für Gletscher-Wanderungen und die Erkundung von Schneehöhlen.
Zwar kann man sie das ganze Jahr über besuchen, im Winter aber sieht man sie in all ihrer Pracht. Man kann auf dem Gletscher wandern oder diese Naturwunder auf einer Bootstour hautnah erleben. Wenn Sie im Winter also spektakuläre Unternehmungen auf Gletschern und im Schnee machen möchten, ist Island genau der richtige Ort.
Der Goldene Kreis auf Island – ein absolutes Muss
Island ist ein Land der Kontraste und am besten wird man dessen in den kältesten Monaten gewahr. Während dieser Zeit des Jahres sind die Tage kurz und die Nächte lang, doch das Land verwandelt sich in ein Winterwunderland. Mit am besten kann man Island im Winter durch eine Fahrt entlang des Goldenen Kreises erleben. Diese beliebte Route führt an einigen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes vorbei, darunter dem Tal von Haukadalur mit seinen heißen Quellen, dem Gullfoss-Wasserfall und dem Nationalpark Thingvellir. Zwar kann das Wetter unvorhersehbar sein, Island im Winter ist aber ein wahrhaft einzigartiger Ort, den man unbedingt kennenlernen sollte.
Island ist der perfekte Ort für Walbeobachtungen
Walbeobachtungen gehören zu den beliebtesten Touristenaktivitäten in Island, und das aus gutem Grund, denn hier sind eine Vielzahl von Walarten heimisch, u. a. Buckelwale, Zwergwale und Orcas. Der Winter ist die ideale Zeit, um sich diese majestätischen Wesen anzusehen, da es sie auf der Suche nach Futter häufig in die Gewässer vor Island zieht.
Ob Sie alleine nach Island reisen oder eine organisierte Rundreise machen, Walbeobachtungen sind ein unvergessliches Erlebnis. Kaum etwas beeindruckt so sehr wie ein gewaltiger Wal, der die Wasseroberfläche durchbricht, und am besten erlebt man dies im eindrucksvollen isländischen Winter.
Genießen Sie Weihnachten und Neujahr in Island
Island ist ein magischer Ort, um Weihnachten zu feiern und das neue Jahr einzuläuten. Zunächst einmal ist das Land mit einer spektakulären Natur gesegnet. Schneebedeckte Berge, Gletscher, Wasserfälle, Geysiere, heiße Quellen und Strände mit schwarzem Sand sind nur ein paar der Gründe, warum Island zu den beliebtesten Reisezielen der Welt gehört. Doch was Island wirklich besonders macht, sind die einzigartige Kultur und die Traditionen des Landes.
Während der Weihnachtszeit erwacht das Land durch Jólin zum Leben, eine jahrhundertealte Tradition zu Ehren der Rückkehr der Sonne nach den langen Winternächten und der Geburt Jesu. Zu Jólin gibt es einige festliche Bräuche, darunter die dreizehn Yule Lads, die braven Kindern kleine Geschenke in die Schuhe legen (und denjenigen, die unartig waren, Streiche spielen).
Lagerfeuer und Feuerwerk kommen während der Weihnachtszeit häufig vor und es ist nicht ungewöhnlich, Menschen auf Pferden reiten oder auf Stelzen gehen zu sehen. In Island gibt es auch einen starken Gemeinschaftssinn, weshalb man dort toll mit Freunden und Familie feiern kann.
Abschließende Gedanken
Haben wir Sie davon überzeugt, dass eine Winterreise nach Island ein perfekter, erholsamer Urlaub ist? Trotz unserer zahlreiche Vorschläge für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in diesem atemberaubenden Land, warten dort noch zahlreiche andere Abenteuer auf Sie. Mit seinen einzigartigen Landschaften und den vielen Aktivitäten ist Island ein magisches Reiseziel, das niemals seinen Reiz verliert. Worauf warten Sie also noch? Packen Sie Ihre Koffer!
Ganz gleich, was Sie in Island unternehmen oder sich ansehen möchten, Ihre Reise mit PLAY können Sie schon heute buchen.
